Genesis

Aktuell auf dem Plattenteller
Im Regal
Deep Purple (2002)
Jethro Tull
Achim Reichel
Santana
Rock Op’n Dörp (2006)
Udo Lindenberg
Deep Purple (2008)
Uriah Heep
Lotto & Pape
Scorpions
Deep Purple (2010)
Bidla Buh
Sweet (2013)
Iron Maiden
Passenger
Status Quo (2013)
Biffy Clyro
James Blunt
Sweet (2014)
The Musical Box
Kiss
Nightwish
Deep Purple (2015)
Zucchero
Status Quo (2016)

Genesis – Nursery Cryme (p) 1971

Wer heute die letzten erfolgreichen Stücke von Genesis hört, dem stellt sich die Frage: gibt es für die Band ein Leben nach und vor Phil Collins? Die letzten Aufnahmen kann man getrost vergessen, aber was war vor „Mama“, „Illegal Alien“, „I Can Dance“. Die meisten Fans konnten doch am Ende gar nicht mehr zwischen Genesis und Phil Collins unterscheiden!

Nun, es gab eine Zeit, da hieß der Sänger von Genesis Peter Gabriel, und aus dieser Zeit begründete sich der Ruhm der Band.

Damals wäre es niemandem eingefallen, Genesis im Radio zu spielen. Wo soll man in den 10:27 Minuten von „Musical Box“ die Werbung oder das Gewinnspiel unterbringen?

Auf den ersten Platten/CDs von Genesis erwartet den Fan eine Klangwelt, wie sie wohl einmalig bleibt (ich weiß…. Marillion waren auch nicht schlecht, aber war nicht gerade diese „Ähnlichkeit“ das Problem mit der Band?).

Kaum hat man sich auf „Nursery Cryme“ in eine tolle Melodie verliebt, bricht das Stück ab und wechselt Richtung und Tempo. Das alles mit einer technischen Perfektion, wie sie in der heutigen Dieter-Bohlen-Sample-Zeit undenkbar ist.

Für mich ist „Nursery Cryme“ einer der Meilensteine des damals sogenannten „Art-“ bzw. „Progressive“-Rocks, aber versucht gar nicht erst, die Texte zu verstehen.

Dazu muß man nun wirklich Engländer sein…