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1984 war Heavy Metal die angesagte Musikrichtung und neue Bands produzierten LPs am Fliessband. Viele dieser neuen Bands hatten jedoch Probleme dabei, ihren eigenen Stil zu finden, und die meisten Veröffentlichungen hörten sich dann an wie eine schlechte Priest, AC/DC oder gar Slade-Kopie.
Die fünf Musiker um Sirenenschreihals Geoff Tate (Chris DeGarmo – g, b-voc; Eddi Jackson – bg, b-voc; Scott Rockenfield – dr, perc; Michael Wilton – g, b-voc) hatten aber ihren eigenen, für mich damals vollkommen neuen Stil gefunden.
Das Hauptmerkmal dieses revolutionären Stils waren ausdrucksvolle Texte, zumeist dunkle Zukunftsvisionen, unterstrichen mit unheimlich druckvoller Musik. Auch wenn man sich das sehr schlecht vorstellen kann, sind die Queensryche-Songs („Warning“, „Take Hold Of The Flame“, „Before The Storm“ etc.) am besten im einzelnen als Heavy-Metal-Opern zu bezeichnen. Über die musikalische Qualität der Band differenzierter zu schreiben, ist aus heutiger Sicht überflüssig, da jeder interressierte Hardrockfan sowieso diese Queensryche-Scheibe kennen müsste.
Queensryche setzten 1984 bereits eine Bewegung in Gang, die heute mit Bands wie Nightwish, Rhapsody oder Musikern wie Luca Turilli voll im Trend liegt.
Diese Scheibe trifft vielleicht nicht auf Anhieb jeden Musiknerv, wenn sie jedoch einmal aus den Boxen dröhnt, wird sie von vielen so schnell nicht mehr weggelegt!
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