Achim Reichel & Band
Schön war es doch!-Tour
14.03.2024, Elbphilharmonie, Hamburg
Ja, kann man so sehen. Denn ziemlich genau vor einem Jahr waren wir ja in Kiel bei diesem Hamburger Rock-Urgestein.
Damals war es toll und diesmal war es wieder toll. Wenn auch anders!
In den letzten vierzig Jahren haben wir Achim mehrfach gesehen:
in den 80ern in Lübeck, in den 90ern in Bad Segeberg, später das Jubiläumskonzert in der Fischauktionshalle oder auch vor einem Jahr in Kiel… und alle Konzerte waren beeindruckend, voller Stimmung, mit hochklassigen Begleitmusikern und nie auch nur eine Sekunde langweilig.
Dieses Mal war jedoch die Location der Star, allerdings auch ein sehr anstrengender! Der Weg in den Großen Saal kann für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, sehr anstrengend werden. Ich habe die Treppenstufen nicht gezählt! Die (gefühlt) wenigen Fahrstühle waren von Menschen überfüllt, die auf Rollstühle angewiesen waren.
Der Saal selber bot von jedem Platz eine überwiegend gute Sicht auf die Bühne, für uns war lediglich die Sicht auf die Bläser durch Lautsprecher verdeckt.
Das Konzert selber bot nahezu das gleiche Programm wie vor einem Jahr in Kiel… lediglich Achims Moderation zu den einzelnen Stücken war etwas ausführlicher. Aber heute war es ja auch ein Heimspiel für ihn! Die Leistung der Band und die Auswahl der Songs können daher ohne große Abstriche hier übernommen werden oder in dem netten Artikel aus dem Hamburger Abendblatt nachgelesen werden!
Und jetz kommen wir zur Hauptsache! Obwohl es ein elektrisch verstärktes Rock-Konzert war und die Elphi ja eigentlich für klassische Musik optimiert ist: der Sound war der Hammer!! Auf den Fotos kann man ja unsere Sitzposition erkennen und auch dort (seitwärts der Bühne!) war der Klang wie im Wohnzimmer vor einer hochwertigen Anlage… sensationell! Es gab zwar einen Zwischenruf, weil angeblich ein Lautsprecher defekt sei, das war jedoch ein einmaliger Ausrutscher!
Und mit diesem Eindruck hätte der Abend doch richtig schön enden können. Aber nach dem Konzert ist vor der Heimfahrt… und der Weg ins Parkdeck schien nur über nicht funtionierende Aufzüge möglich zu sein, die herbeigerufenen Ordner waren der deutsche Sprache nicht mächtig und die Abfahrt aus den Parkdecks mündete auf eine einspurige Ausfahrt… dann stehst du im vierten Parkdeck, hast 26.-€ Parkgebühr bezahlt und nichts geht mehr…
So endete dieser eigentlich tolle Abend mit etwas gemischten Gefühlen… und schön war es doch!