Alle Beiträge von Frank Selle

Die Vorband von der Vorband…

Rival Sons
Darkfighter European Tour 2023

13.11.2023, Große Freiheit 36,  Hamburg

Es ist mittlerweile vier Jahre her… zwischen meinem letzten Konzertbesuch der Rival Sons und diesem Abend gab es nicht so viel neue Bands zu sehen, dem großen „C“ sei es gedankt. Umso mehr freute ich mich noch eine Karte ergattert zu haben! Den Greta Van Fleet-Auftritt vor ein paar Wochen hatte ich verpennt und dann war er schnell ausverkauft. Ebenso ausverkauft war dann auch die Große Freiheit 36 und ich durfte mich in eine lange Schlange einreihen. Zeit genug, ein paar Erinnerungen vorbei ziehen zu lassen. Die dazugehörigen Läden in der Großen Freiheit scheint es aber schon länger nicht mehr zu geben. Vom Colibri ist nur noch der Name geblieben…

Also rein in den Ort, an dem einst die Beatles loslegten, der später zur „Großen Freiheit 36“ umgetauft wurde und der durch seinen letzten Betreiber während der Corona-Pandemie mit wirren „Wandzeitungen“ und Verschwörungstheorien in die Negativschlagzeilen gebracht wurde.

Damit soll aber unter den neuen Betreibern Schluss sein und der Club will wieder mit Konzerten und Partys in die Schlagzeilen kommen.

Ich suchte mir auf der Galerie einen guten Sicht- und Sitzplatz und hatte diesmal Glück! Vor vier Jahren kam ich zwar auch pünktlich in den Saal, versäumte jedoch die Vorband!

Um viertel vor Acht ging das Licht aus und die L.A. Edwards begannen ihr Set. Damit hatte sich für mich der Abend schon gelohnt. Was die fünf Kalifornier da auf die Bühne brachten, war allerbester Folk-Rock zum Mitwippen. Wer erinnert sich noch an Jackson Browne? Genau! Moderner Sound, aber grundsätzlich in diese Richtung.

L.A.Edwards

Ein warmer Sommerabend auf der Terasse, ein kühles Bier und über dem Feld den Sonnenuntergang beobachten… genauso fühlte sich die Musik an.

Über den Sound habe ich im Netz folgendes gefunden: „Harmonien wie bei den Eagles, verwobene Gitarren wie bei den Stones, die Melancholie von Jackson Browne und der Optimismus der Arbeiterklasse wie bei Tom Petty höchstselbst“.

Und das kann man sehr gut hören! Also erneut eine Vorband, die ich mir merken werde… so fing das ja auch mal mit den Rival Sons an!

Ein ganz anderer Sound sollte dann die kommenden knapp zwei Stunden (ja, richtig gelesen!) von der Bühne kommen! Pünktlich um 21:00 Uhr standen die Rival Sons auf der Bühne, die sie dann erst um 22:50 Uhr verließen.

Rival Sons

Während vor vier Jahren die Präsentation des damaligen neuen Album die Setlist beherrschte, schien es mir heute wie ein Best-Of-Programm zu sein. Natürlich waren auch Songs der beiden(!) in diesem Jahr erschienen Alben vertreten… aber der Mix aus bekannten und neuen Songs sorgte für allerbeste Stimmung bei den 1600 Zuschauern… und bei mir natürlich auch.

Es war alles vorhanden, wofür man die Band lieben muss: kreischende, wimmernde und aufpeitschende Gitarrensounds, fette Bassläufe, präzises und abwechlungsreiches Schlagzeug und tolle Keyboardsounds. Vorneweg die absolut prägnante Stimme von Jay Buchanan. Auch wenn die Stimme heute Abend leicht angegriffen klang… es ist einfach Wahnsinn, was dieser Typ aus seinen Lungen raushaut.

Jay Buchanan

Also ganz kurzes Fazit: ein richtiges Highlight-Konzert in dem ich nicht eine Minute gelangweilt war.

Der Beweis? Ich verließ meinen Platz nicht einmal, um mir an der 10 Meter entfernten Bar ein Bier zu holen… ich wollte nichts versäumen!

Das wird nicht unser letztes „Treffen“ sein!

Und wie immer als Abschluß die Songs…

Setlist:

  • Mirrors
  • Do Your Worst
  • Electric Man
  • Rapture
  • Darkfighter
  • Open My Eyes
    (w/ drum solo)
  • Back in the Woods
  • Pressure and Time
  • Nobody Wants to Die
  • Feral Roots
  • Darkside
  • Too Bad
  • Face of Light
    (w/ guitar solo)
  • Shooting Stars
    (Jay solo acoustic)
  • Mosaic
  • Keep On Swinging

War da Wacken…. oder was?

Ackerbrand 2023
Rockfestival

19.08.2023, L232, Seth

Wir wohnen jetzt über 30 Jahre in unserem kleinen und netten Dorf. In der Zeit hat sich nicht so viel verändert und nur selten geschahen aussergewöhnliche Dinge (vielleicht abgesehen von unserem Glasfaseranschluß!).

So sieht die richtige musikalische Früherziehung aus… 🙂

Rockmusik, Festival, Metalheads, Headbangin‘ oder gar Moshpit… alles Begriffe, die man bis vor wenigen Jahren garantiert nicht mit Seth in Verbindung brachte!

Rook Road

Bis aus einer Bierlaune heraus eine Idee entwickelt und umgesetzt wurde. Mit der üblichen Corona-Verzögerung  fand dann letztes Jahr das erste Ackerbrand-Festival statt. Leider waren wir damals bereits anderweitig verplant.

Absolute Festivalstimmung… mehr ging nicht!

Als jedoch der Vorverkauf für die zweite Auflage dieses Events startete buchte ich umgehend die Karten!

Triddana

Ich sollte es nicht bereuen. Was wir auf einem Acker zwischen Seth und Sievershütten vorfanden, war ein in jeder Hinsicht perfekt organisiertes Festival, jede Menge gutgelaunter Metal-Fans, neugierige Anwohner, preiswerte Getränke und… richtig (richtig!!) starke Bands!

 

Nächstes Jahr sind wir wieder dabai!

Ich will jetzt nicht jeden Auftritt einzeln beschreiben… das wäre sehr viel Text. Meine Highlights waren Rook Road (schnörkelloser 70er Hard Rock aus der Uriah-Heep-Ecke), Triddana (Power-Folk-Metal) und natürlich die Headliner Ugly Kid Joe („Cats In The Craddle“, „Everything About You“ oder „Neighbor“ sollte wohl jeder Rock-Fan kennen?).

Ugly Kid Joe

Es war ein wirklich perfekter Nachmittag / Abend, der (wenn ich den Zeitungsberichten glauben darf) nächstes Jahr fortgesetzt wird.

Triddana

Bis dahin läuft die Triddana-CD „Rising from Within“ sicher noch ein paar mal in Dauerschleife… absolute Kaufempfehlung!

Und weiter geht die wilde Fahrt…

Deep Purple
Unleashed In Europe-Tour 2023

19.07.2023, Stadtpark Open Air, Hamburg

Vor einem Jahr habe ich meine Deep Purple-Karte verschenkt, durch die ganzen Corona-Verschiebungen fielen zwei Konzerte auf den gleichen Tag und ich entschied mich für Zucchero.

Gleichzeitig hatte ich damit abgeschlossen, Deep Purple noch einmal live zu sehen. Den neuen Gitarristen Simon McBride hatte ich nur als Lückenfüller für Steve Morse eingeschätzt… vielleicht zur Erfüllung von Verträgen?

So kann man sich täuschen. Als dann im Dezember der Vorverkauf für eine weitere Tour begann… ich glaube ich war einer der allerersten, der eine bzw. zwei Karten für den Stadtpark in Hamburg erwarb. Der Nutznießer meiner damaligen Entscheidung war so begeistert von dem letztjährigen Auftritt, das er die Band nocheinmmal sehen wollte.

Wir ertrugen dann gemeinsam die Vorband Mothers Cake aus Österreich. So richtig begeistern konnten die uns nicht.

Und dann pünktlich um 20:00 Uhr begann mit Prokofiev’s „Dance of the Knights (The Royal Ballet)“ der Spaß!

Deep Purple 2023

Nach dieser Konservenouvertüre ging es los mit „Highway Star“ und „Pictures Of Home“… beide Songs bereits über 50 Jahre alt und immer noch mitreißend.

Mit 77 Jahren…

Die weitere Setlist wies neben den bekannten Klassikern (natürlich fehlte auch „Smoke On The Water“ nicht!) eine paar neue und auch etwas seltenere Stücke wie zum Beispiel „Anya“ auf.

… immer noch gut bei Stimme!

Einer der Höhepunkte für mich war mal wieder „When A Blind Man Cries“… Gänsehaut pur und wieder der Beweis, was für ein toller Sänger Ian Gillan immer noch ist. Sofern er nicht aus voller Kehle singen muss…

Don Airey
Ian Paice, Roger Glover

Denn eines war heute noch deutlicher, als in den Jahren zuvor: die Pausen, die ihm durch seine Kollegen durch sehr lange Soli verschafft wurden, fielen deutlich länger aus als früher! Aber der Mann wird dieses Jahr 78… das verdient schon ganz großen Respekt!

Ian Gillan, Simon McBride

Die Soli von Don Airey und Roger Glover waren erneut sensationell und der neue (s.o.) Simon McBride tat wirklich alles, um Gillan zu entlasten… eine solche Geschwindigkeit und Ausdauer habe ich lange nicht mehr gesehen. Trotzdem vermisse ich Steve Morse… sein Spiel war für mich präziser und melodiöser.

Wer will noch einen…

Auch wenn ich nicht darauf wetten will… dieses könnte dann tatsächlich mein letzter Besuch bei Deep Purple gewesen sein. Obwohl es auch schon wieder Gerüchte um ein neues Album gibt. Warten wir es ab!

Schlussakkord!

(Es ist schon unglaublich, wie schnell einige YouTuber sind… leider ist der Sound nicht ganz optimal!)

Hier die Setlist:

  • Highway Star
  • Pictures of Home
  • No Need to Shout
  • Into the Fire
  • Guitar Solo
  • Uncommon Man
  • Lazy
  • When a Blind Man Cries
  • Anya
  • Keyboard Solo
  • Perfect Strangers
  • Space Truckin‘
  • Smoke on the Water

Zugabe

  • Hush
  • Bass Solo
  • Black Night
Auf Wiedersehen??

Ein Wohnzimmerkonzert

Joja Wendt

Studiokonzert

29.03.20237, nullviernull-Tonstudio, Hamburg

Ich glaube, fast alle Menschen haben irgendwelche Gewohnheiten. Zu unseren Gewohnheiten gehört z.B. hin und wieder im linearen Fernsehen „DAS!“ im NDR zu schauen. Meistens plätschert es so dahin, hin und wieder ist es jedoch wirklich unterhaltsam! Im Januar war dann Joja Wendt in der Sendung zu Gast und erzählte, dass er auch in diesem Jahr ein Privatkonzert bei sich im Studio geben würde.

Weil mein Schatz ihn schon einmal solo in Bargteheide gesehen und wir ihn gemeinsam mit den „Söhnen Hamburgs“ erlebt hatten, saß ich Sekunden später am PC und versuchte Karten zu ergattern.

Gottseidank war es nicht nur „ein“ Konzert, sondern es gab mehrere Termine und ich konnte zwei Tickets ordern.

So fanden wir uns mit knapp 100 Gästen nachmittags in den Räumen der „nullviernull Tonproduktion“ in Hamburg-Bahrenfeld wieder und erlebten knapp 80 Minuten Joja Wendts flinkes Fingerballett, witzige Anekdoten und mitreißende Musik.

Spätestens als er die „Rachmaninow-Leiste“ vorstellte (eine Latte mit Holzstäben, die den Schlussakkord über sämtliche Oktaven des Klaviers ausdehnt) oder das „Universum“ mit abgedämmten Saiten musikalisch wiedergab, hatte er mit mir einen neuen Fan gewonnen!

Als krönenden Abschluss konnte ich dann tatsächlich noch eine LP (dass sind die schwarzen Dinger aus Vinyl) mit Widmung ergattern, mehr ging an diesem Nachmittag nicht…

 

Und ich kann es mir nicht verkneifen: wer Rick Wakeman oder Jon Lord hört, der kommt eigentlich an Joja Wendt nicht vorbei…

Was bess’res wird’s nicht geben… (Leben Leben)

Achim Reichel

Jetzt Oder Nie-Tour

02.03.2023, Wunderino Arena, Kiel

Eigentlich braucht man doch zu Achim Reichel nichts mehr schreiben, oder? Rock-, Pop- und Schlagerfans (ja, sorry, die auch!) in unserem Alter müssten mit diesem Urgestein der deutschen Rockmusik doch aufgewachsen und älter geworden sein. Von daher war ich an diesem Abend dann doch überrascht von der halbierten und abgehängten Kieler Ostseehalle bzw. aktuell Wunderino Arena!

Knapp 1000 Zuschauer fanden den Weg in die Halle und machten dies Konzert fast zu einem intimen Clubkonzert. Ich hätte vorher darauf wetten können, dass das Interesse an Achim doch weit aus größer wäre. Egal, wir hatten unseren Spaß!

Pünktlich um 20:00 Uhr landeten die fliegenden Pferde am Strand und wir erlebten einen absolut fitten Musiker auf der Bühne, dem man den kommenden 80.Geburtstag kaum ansah!

Okay, bei „Der Spieler“ vergaß er kurz den Text, machte dies aber mit Witz und jahrelanger Routine locker wett.

Die Songauswahl war dementsprechend auch ein Ritt durch fast alle seiner Alben seit 1977. Von „Sophie mein Henkersmädel“ spannte sich der Bogen bis zu „Meine Seele spannte weit ihre Flügel aus“ aus dem Jahr 2015. Dabei konnte man an diesem Abend leicht abgeänderte Versionen dieser meist doch sehr bekannten Stücke hören.

Der Unterschied lag sicher auch an der Besetzung auf der Bühne. Seine kleine Band verzichtete zum Beispiel auf ein normales Schlagzeug, der Rhytmus wurde durch den Percussionisten Jogi Jokusch vorangetrieben… das klang teilweise sehr intim und bei weitem nicht so dominant wie ein klassisches Schlagzeug!

Auf der anderen Seite stand mit Andreas Böther, Steve Wiseman und Uwe Granitza ein fabelhaftes Bläsertrio auf der Bühne… das war wirklich großes Kino. Die Saiten wurden gezupft von Nils Tuxen (u.a. Banjo und Pedal-Steel) und Achim Rafain (Bass)… ohne Ausnahme großartige Musiker.

Und mit dieser Besatzung ging es mit Kapitän Achim über knapp zwei Stunden (!) auf große Seefahrt um die Welt… von Kiel über Rungholt und Singapur bis Aberdeen… und am schönsten war’s natürlich auf Sansibar.

Und fast zum Schluss gab es dann auch eines meiner absoluten Lieblingsstücke: „Leben Leben“. Vor 20 Jahren hörten wir die Premiere dieses damals brandneuen Songs… „Was bess’res wird’s nicht geben…“

Und bevor ich es vergesse,
hier die Setlist:
(aus meiner Erinnerung…)

  • Fliegende Pferde
  • Wahre Liebe
  • Der Spieler
  • Am besten, Du gehst
  • Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
  • Sophie mein Henkersmädel
  • Nis Randers
  • Exxon Valdez
  • Trutz Blanke Hans
  • John Maynard
  • Regenballade
  • Der Mond ist aufgegangen
  • Röslein auf der Heiden
  • Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
  • Steaks und Bier und Zigaretten
  • Halla Ballu Ballay
  • Kuddel Daddel Du
  • Aloha Heja He

Zugabe:

  • Leben leben
  • Meine Seele spannte weit ihre Flügel aus

 

Noch eine weitere Oldie-Band?

Frontm3n

Enjoy The Ride-Tour 2023

08.02.2023, Kolosseum, Lübeck

Heute mal kein Bild von der Karte!
Es gab mal eine Zeit, da waren die Konzerttickets kleine Kunstwerke.  Geeignet für Bilderrahmen oder als Beilage zur Schallplatte. Seitdem die Veranstalter die Vorteile der Print-Out-Tickets entdeckt haben rennt man mit dem selbstausgedruckten DIN-A4-Zettel zur Einlasskontrolle… ich will mich nicht daran gewöhnen!

Frontm3n

Zum Konzert: wem der Name der Band nichts sagt, der sei getröstet. Frontm3n treten kaum im Fernsehen auf und werden auch nicht im Radio gespielt.

Frontm3n (sprich: Frontmen) ist ein britisches Musiktrio, die aus den Sängern und Gitarristen Peter Howarth, Pete Lincoln und Mick Wilson besteht. Peter Howarth ist gleichzeitig Frontmann der 1962 gegründeten Band The Hollies. Pete Lincoln war Sänger und Bassist der Bands Sailor und The Sweet und steht aktuell bei Smokie am Mikrophon. Mick Wilson war u. a. Sänger und Perkussionist bei 10cc.

Pete Lincoln

Wenn man das jetzt so liest, dann kann man eine der üblichen Oldie-Bands erwarten… jeder kennt die Songs und Überraschungen sind nahezu ausgeschlossen!

Daher war ich echt neugierig auf den Auftritt dieser drei Herren. Insbesondere Pete Lincoln hatte ich schon zweimal live erlebt und fand ihn richtig gut!

Ich will es gleich abkürzen: wir wurden mehr als positiv überrascht!!
Mit einem abwechlungsreichen Mix von Oldies und eigenen Songs gelang es der Band die (gefühlt) 800 Zuschauer in dem sehr gut besetzten Saal anzuheizen.

Das besondere an diesem Konzert: vielen der jedem bekannten Songs von Sweet, 10cc oder den Hollies drückten sie ihren eigenen Stempel auf. Fast ausschließlich mit akustischen Gitarren und tollem dreistimmigen Gesang lebten die Songs plötzlich wieder auf. Natürlich kennt fast jeder „Ballroom Blitz“, aber mit leichten Country-Elementen gespielt, hätte das auch ein Song der Eagles sein können. „Love Is Like Oxygen“ klang in dieser sparsamen und langsameren Version unglaublich toll. Unter den jeweiligen Solo-Auftritten stach für mich ganz besonders Peter Howarth mit dem akustischen „He Ain’t Heavy, He’s My Brother“ heraus. Wahnsinn!

Peter Howarth

Und die eigenen Songs wie „Angels And Demons“, „All At Sea“ und natürlich „Enjoy The Ride“ fügten sich nahtlos ein.

Die Musiker selber stellten sich als sympathische und unterhaltsame Profis vor. Die Sprüche und Witze, die (in „leichtem“ Englisch) über die Bühne flogen, wirkten spontan und nicht einstudiert. Und wenn Engländer sich schon scherzhaft selber als „Inselaffen“ bezeichnen, dann haben sie bei mir gewonnen!

Daher als Fazit:
Ein wirklich unterhaltsames, langes und preiswertes Konzert war gegen 23:00 Uhr beendet. Und wenn die Herren in der Zukunft durch Norddeutschland touren… das kann man gerne wiederholen!

Hier die Setlist
(wenn ich mich nicht vertan habe…):
  • Bus Stop
    (The Hollies cover)
  • Coco – Papa Joe
    (Sweet cover)
  • The Things We Do for Love
    (10cc cover)
  • Open Up
  • Love Is Like Oxygen
    (Sweet cover)
  • Walking down that line
  • If You Think You Know How to Love Me
    (Smokie cover)
  • You Got It
    (Roy Orbison cover)
  • All I see
  • Priceless
    (The Hollies cover)
  • Rubber Bullets
    (10cc cover)

Pause

  • Take that fall for you
  • Fox on the Run
    (Sweet cover)
  • Good Morning Judge
    (10cc cover)
  • Angels and Demons
  • Donna
    (10cc cover)
  • He Ain’t Heavy, He’s My Brother
    (The Hollies cover)
  • A Glass of Champagne
    (Sailor cover)
  • Carrie
    (Cliff Richard cover)
  • I’m Not in Love
    (10cc cover)
  • The Ballroom Blitz
    (Sweet cover)
  • The Air That I Breathe
    (The Hollies cover)

Zugabe:

  • Enjoy the ride
  • Lucky Lips
    (Ruth Brown cover)
  • Long Cool Woman in a Black Dress
    (The Hollies cover)
  • Dreadlock Holiday
    (10cc cover)

Und zum Abschluß der Titeltrack des aktuellen Albums:

 

 

 

 

Jetzt zu etwas völlig anderem…

Reinhard Mey
Das Haus an der Ampel-Tour 2022

14.10.2022, Barclay-Arena, Hamburg„Du hörst Reinhard Mey??“ oder „Lebt der noch??“

Das waren die ersten Reaktionen am Wochenende, nach dem ich Bekannten erzählt hatte, wo wir am Freitag waren. Es ist doch schon erstaunlich, wie man auf der einen Seite von den Mitmenschen wahrgenommen wird und wie wenig sich andere Menschen wirklich für Musik interessieren.

Wenn ich mich outen muss, okay: ich höre seit ziemlich genau 50 Jahren Reinhard Mey, damals bekam ich die DoLP „Reinhard Mey – Live“  in die Hände und erlebte zum ersten Mal, dass deutsche Musik auch mit richtigen Texten und Geschichten gemacht werden konnte. Auch wenn der Stil von Rock-Musik weit entfernt war.

Und wer sich für Musik interessiert, dem wird auch nicht entgangen sein, dass Reinhard Mey seit Jahren regelmäßig neue Alben herausgebracht hat. Die werden natürlich nicht auf NDR2 oder RSH gespielt.

Diese Tour sollte (wie so viele) früher stattfinden und wurde aufgrund der Pandemie verschoben. Der aktuelle Termin wurde deshalb auch kaum beworben oder in der Presse beachtet, in Hamburg fand ich keinen Artikel über das Konzert.

Vielleicht war das auch der Grund, dafür dass ich knapp 14 Tage noch zwei gute Karten ordern konnte.

Pünktlich um 19:00 Uhr standen wir dannn vor der Barclays-Arena in der gesitteten Schlange, die sich in einer ordentlichen Doppelreihe in einer Länge von ca. 400 Metern vor den Einlasskontrollen gebildet hatte. Habe ich so in dieser Form auch noch nicht erlebt.

Pünktlich um 20:00 Uhr kam Reinhard Mey dann auf die Bühne, wie immer nur er und seine Gitarre. Der Bitte, keine Handyaufnahmen während des Konzertes zu machen, kamen fast alle der 4300 Besucher nach. Dadurch wurde es ein sehr intimes und intensives Konzert. Es ist schon ein Unterschied, wenn man sich für zwei Stunden auf die Musik und den Musiker konzentrieren kann und nicht überall Handys in die Höhe gehalten werden.

Sein Programm war mit neuen und älteren Songs bestückt. Natürlich durften die absoluten All-Time-Klassiker wie „Ich wollte wie Orpheus singen“, „Über den Wolken“ und „Gute Nacht, Freunde“ nicht fehlen. Mit „Dieter Malinek, Ulla und ich“ gab es auch einen etwas unbekannteren Titel im Repertoire.

Daneben gingen die neuen Songs ebenso unter die Haut wie die alten. In „Gerhard und Frank“ geht es um eine echte Freundschaft und das sperrige Thema Sterbehilfe – ein Gänsehaut-Lied. Und die Hundefreunde werden „Häng dein Herz nicht an einen Hund“ lieben – vermute ich als Nicht-Hundehalter zumindest! 😉

Reinhard Mey
(mehr war mit meiner Kamera heute nicht drin…)

Was mir auffiel: Reinhard Mey hielt sich mit politischen Aussagen zurück und konzentrierte sich in den Titeln auf zwischenmenschliche Themen. Einzige Ausnahme: im Zusammenhang mit seinem Lied „Glück ist, wenn du Freunde hast“ (und damit völlig politisch unkorrekt nicht „Glück ist, wenn du Freund*innen hast“ formuliert) liess er uns auf seine eher zurückhaltende und feinfühlige Weise teilhaben: „Ich gendere mich hier noch um Kopf und Kragen“…

Nach ziemlich genau zweieinhalb Stunden (inkl. einer Pause) war dieser beeindruckende Auftritt dann beendet. Selten habe ich ein intensiveres Konzert erlebt. Ich glaube nicht, dass es nur an den fehlenden Handys lag…

Und um auf die zweite Frage (s.o.) zu antworten:

Ja, er lebt noch! Und wie!!!

Hier die Setlist:

Set 1:

  • Ich wollte wie Orpheus singen
  • Spielmann
  • Das Haus an der Ampel
  • In Wien
  • Alter Freund
  • Glück ist, wenn du Freunde hast
  • Die erste Stunde
  • Dann mach’s gut
  • Wir haben jedem Kind ein Haus gegeben
  • Häng dein Herz nicht an einen Hund

Set 2:

  • Ich liebe es, unter Menschen zu sein
  • Dieter Malinek, Ulla und ich
  • Weißt du noch, Etienne?
  • Der Vater und das Kind
  • Ich liebe dich
  • Männer im Baumarkt
  • Zimmer mit Aussicht
  • Gerhard und Frank
  • Was will ich mehr

Zugabe:

  • Über den Wolken
  • Viertel vor Sieben
  • Gute Nacht, Freunde

 

 

 

Und ab durch den Fleischwolf…

Frog Leap

25.09.2022, edel-optics Arena, Hamburg

Geteilter Spaß ist doppelter Spaß!

Wer oder was ist Frog Leap? Ich vermute, die wenigsten aus meinem Jahrgang kennen diesen (?) YouTube-Star. Hinter Frog Leap verbirgt sich der Musiker Leo Moracchioli, welcher in Norwegen ein Studio namens Frog Leap Studios betreibt. Von dort veröffentlicht er seit ein paar Jahren YouTube-Videos, in denen er bekannte Rock-, Pop- und HipHop-Standards mit viel Humor „vermetalt“… und glaubt mir: die Metal-Versionen von „Sultans of Swing“, „Come Together“ oder gar „YMCA“ sind schon sehr speziell!

Gestern nun konnte ich Herrn Moracchioli einmal live erleben, die seit 2020 verschobene Tournee fand endlich statt und ich hatte mir auch noch ein Ticket organisiert. Damit war ich auch das erste Mal in dieser Halle in Wilhelmsburg. Wer noch nicht dort war: eine verkleinerte Ausführung der Alsterdorfer Sporthalle mit ausbaufähigen Parkmöglichkeiten.

Kurz vor der Show, im folgenden Stroboskop-Gewitter waren Fotos aus dieser Position Glückssache 🙂

Die Band stand pünktlich auf der Bühne und legte sofort mit voller Kraft und Lautstärke los. „Party Rock Anthem“, „Ghostbusters“ und „House Of The Rising Sun“, alle in völlig neuem Gewand, gaben sofort die Richtung und die Stimmung des Abends vor. Ausgelassene Party bei brachialem Sound… muss man mögen!

Leo Moracchioli

Für Klangästheten definitiv nicht geeignet, zumal der Sound auch technisch deutlich Luft nach oben hatte. Den meisten der (geschätzt) 900-1000 Fans war das aber egal. Ich fand es etwas schade, dass dadurch viele Songs kaum zu erkennen waren: „Africa“ oder „Eye Of The Tiger“ wären sicherlich noch besser rübergekommen. So war es dann doch eher wie in der Überschrift beschrieben!

Zu den Musikern kann ich gar nichts sagen. Die Band spielt wohl in dieser Besetzung mindestens seit 2019 zusammen. Der Gitarrist hatte auf jeden Fall was drauf, allerdings waren seine Soli mehr schnell und laut als mitreißend. Absolut kein Vergleich mit den Gitarristen „meiner“ Generation wie Blackmore/Page/Box/Morse… vielleicht auch eine Frage der Hörgewohnheiten.

Ergänzt wurden die Band heute durch eine Sängerin und dem „Bunny“ (offenbar der Tourmanager?), sowie einem Fan, der aus dem Publikum geholt und für den letzten Song ans Schlagzeug gesetzt wurde!

Nach ziemlich genau 90 Minuten (20:20 Uhr – 21:50 Uhr) war die Party inklusive zweier Zugaben dann vorüber.  Hinter der Setlist (s.u.) habe ich ein YouTube-Video vom 2019er-Auftritt in Wacken verlinkt. Hier war der Sound um Lichtjahre besser als gestern abend…

Setlist

  • Party Rock Anthem
  • Ghostbusters
  • The House of the Rising Sun
  • Dance Monkey
  • Come Together
  • Eye of the Tiger
  • Uptown Funk
  • Heathens
  • Try
  • Breathe
  • Pokemon
  • Feel Good Inc.
  • Africa
  • Hello

Zugabe:

  • Killing in the Name
  • Zombie

 

Krontrastprogramm in der Anderswelt

Faun
Märchen und Mythen Tour 2020

09.03.2020, Musikhalle/Laeiszhalle, Hamburg

Vor ein paar Jahren bin ich durch Zufall über das Album „Von Den Elben“ der Gruppe FAUN gestolpert. Bis dahin  hatte mich  diese Richtung der Musik nie wirklich interessiert. BLACKMORE’S NIGHT vielleicht ausgenommen. Aber das ist eine andere Geschichte. Pagan-Folk oder Mittelalter-Rock mit deutschen Texten… nein, bis dahin eigentlich nicht mein Ding. Das Album weckte jedoch meine Neugier und dadurch entdeckte ich noch Bands wie VERSENGOLD, SALTATIO MORTIS oder auch  SUBWAY TO SALLY.

Als Faun sich dieses Jahr mit ihrem neuen Album in Hamburg ankündigten, war es an der Zeit, sich auf den Weg in die Anderswelt von Faun zu machen.

Bevor das Konzert (ohne Vorgruppe) begann, gab es für mich als Newbie aber noch ein paar bemerkenswerte Beobachtungen zu machen.

Offenbar ist ein Faun Konzert so ein Mittelding zwischen Cosplay und LARP. Es bewegten sich so manche Elfe, gerüstete Elbenkriegerinnen und andere kostümierte Menschen im Saal. Manchmal nur dezent (lange, dunkle Mäntel oder Kleider), hin und wieder auch voll maskiert… Vulkanier mit Schwert? (Scherz!)

Okay, genug das Volk betrachtet… auf zu  den Barden und Spielmännern/-frauen!

Das Konzert begann pünktlich um 20:00 Uhr und von einem Moment zum andern gelang es der Band, die Zuhörer mit ihrer Musik in ein… ja, wirklich: Märchenland zu entführen.

Der Sound war absolut großartig, jede Stimme und jedes Instrument konnte man nicht nur heraushören, sondern auch orten. Also Stimme von rechts, Drehleier von links.. perfekt!

Die Musik?  Mal eingängige, dann wieder sphärische Melodien, Virtuosität an verschiedenen Instrumenten und mehrstimmigen Gesang, untermalt durch einen elektronischen Klangteppich.

Die Band bestand an diesem Abend aus Oliver „SaTyr“ Pade (Gesang, verschiedene Saiteninstrumente), Niel Mitra, der „Experte für experimentelle Klangforschung“ (Synthesizer), Rüdiger Maul (Percussion, Schlagwerke), Stephan Groth (Gesang, Drehleier, Flöte). Fiona Rüggeberg-Frewert (Gesang,  Flöten, Sackpfeife) und Laura Fella (Gesang, Percussion).

Und ja, es gab keine klassische Gitarre und auch keine anderen „klassischen“ Rockinstrumente. Von daher war das defintiv kein Rockkonzert. Meine leise Befürchtung (aufgrund des ein oder anderen Titels auf den Alben), die Band könnte live in Richtung Schlager abdriften, war (gottseidank) völlig unbegründet.

Als Gast trat der Magier und Kontaktjongleur Kelvin Kalvus auf, der zu den magischen Klängen seine Zauberkugeln wie Wassertropfen über seinen Körper tanzen liess. Als musikalischer Gast war zudem noch  der Geiger Florian Janoske von der befreundeten Band VERSENGOLD mit von der Partie.

Was ausserdem erwähnenswert war: der Band und ihrem Team gelang es, mit einer minimalen Lightshow eine ganz einzigartige Stimmung zu erzeugen. Es muss also nicht immer Bombast sein. Obwohl: mit etwas mehr Bombast hätte ich sicherliche bessere Fotos machen können. Aber vielleicht war das ja auch Sinn der Übung? 🙂

Die Setlist

Set 1:
Es war einmal…
Rosenrot
Iduna
Alba
Walpurgisnacht
Feuer
The Lily
Diese kalte Nacht
Pearl
Holla

(20 Minuten Pause)

Set 2:
Der Steinmetz (Märchen, gesprochen)
Des Wassermanns Weib (Acoustic)
Sieben Raben (Acoustic)
Thalia
Odin
Seemann
Egil Saga
Wind und Geige
Rhiannon

Zugabe:
Wenn wir uns wiedersehen
Hagazussa
Die weisse Dame

Als dieser Ausflug in die Anderswelt nach über zwei Stunden endete, hatten wir ein beeindruckendes Konzert, wirklich tolle Musiker und ein ebenso beeindruckendes Publikum erleben dürfen.

Zum Abschluss der Song, mit dem der Abend begann:

 

Hat der Rock’n’Roll es verdient, zu sterben??

The Darkness
Easter Is Cancelled-Tour

  1. Februar 2020, Markthalle, Hamburg

Kann Ostern wirklich ausfallen und verdient (uninspirierter) Rock’n’Roll tatsächlich den Tod?
Angeblich kam Justin Hawkins beim Schreiben des letzten Albums zu folgendem Schluss: Dieser Rock’n’Roll hat uns zu oft verarscht, seine Zeit ist gekommen, nun muss er sterben.

Die ausverkaufte Markthalle

Nach diesem Konzert bleibt nur eines zu sagen: nein, er ist nicht tot, noch lange nicht! Nein, der Rock’n’Roll hat es nicht verdient zu sterben! Auch wenn The Darkness genau mit diesem Statement sowohl ihr letztes Album wie auch das heutige Konzert eröffneten.

Vorher durfte ich jedoch eine Vorgruppe erleben, die keine Argumente für den Rock’n’Roll liefern konnte. Eigentlich nur laut und lediglich der Schlagzeuger blieb mir von dieser australischen „Dance-Punk“-Combo im Gedächtnis.

DZ Deathrays

Und dann ging pünktlich um 21:00 Uhr in der restlos ausverkauften  Markthalle (lt. The Darkness auf Facebook!) die Post ab.

Mit „Rock’n’Roll deserves to die“, dem Opener des letzten Albums „Easter Is Cancelled“, startete die Band perfekt, um anschliessend diese These gründlich zu widerlegen!

Was sich auch nur wenige Bands trauen: nach meinem Gefühl wurde heute das komplette neue Album durchgespielt und erst zum Schluss gab es ein paar ältere und vielleicht bekanntere Songs.

Wenn ich  die Musik, den Auftritt oder die Band beschreiben soll, dann fallen mir automatisch Namen wie Queen, The Sweet oder Steel Panther ein. Das ganze gewürzt mit einer Menge Humor und Ironie (siehe auch das Zitat von Justin Hawkins) und obendrauf perfektes Handwerk.

Die Band spielt live eigentlich klassischen Hard- und Glamrock und lehnt sich immer wieder stark an Queen an. Ständig neue und eingängige Hooks zwingen zum Mitsingen und Klatschen.

Justin Hawkins Gesang vollzieht ähnliche Schlenker wie einst Freddie Mercury, die Gitarrenhälse qualmen und das Schlagzeug donnert.

Zwischen den einzelnen Songs kommuniziert vor allem Justin Hawkins (l-voc. g) immer wieder mit dem Publikum. Überhaupt scheint er der absolute Leader dieser Band zu sein. Neben ihm stehen sein Bruder Dan (guitar, voc), Frankie Poullain (bg) und Rufus Taylor (dr) auf der Bühne, die musikalisch wirklich alle Register ziehen.

Und dass es sich bei dem Schlagzeuger um einen Sohn von Roger Taylor (Schlagzeuger von Queen) handelt,  kann nicht ausschlaggebend für  seinen Einstieg in diese Band gewesen sein. Er ist einfach gut… ganz der Vater 😀

Mit den Füssen klatschen? Warum nicht?

Gegen Ende der Show zitierten The Darkness dann mal eben „While My Guitar Gently Weeps“ von den Beatles und coverten schließlich von Led Zeppelin den „Immigrant Song“ komplett. Was bei anderen Bands hätte peinlich klingen können, war hier nur genial!

Nach ziemlich genau 100 Minuten geht es mit „I Believe In A Thing Called Love“ zu Ende und es war wirkliches Top-Konzert!

Als das Licht anging und aus der Konserve „(I’ve Had) The Time Of My Life“ (Dirty Dancing) erklang, da sangen die Zuschauer laut den Refrain mit. Und besser kann man nach so einem Konzert ja auch nicht applaudieren!

Damit diejenigen, die The Darkness überhaupt noch nicht kennen (was für eine Bildungslücke!), eine ungefähre Ahnung von der Show bekommen, hier mein Video  der Show. Die  Tonqualität ist meiner Kamera geschuldet, live klang es viel besser!

Zu guter Letzt muss ich mich noch bei meinem Sohn für das Geburtstagsgeschenk bedanken… Ohne diese Wahnsinsscheibe (natürlich als Vinyl!) wäre ich vermutlich nicht auf die Idee für dieses Konzert gekommen!