Rumours Of Fleetwood Mac
Live In Concert 2025
19.02.2025, Laeiszhalle Hamburg
Vor rund vierundvierzig Jahren warfen zwei Menschen ihre Siebensachen zusammen und gründeten einen gemeinsamen Hausstand. An diesem Tag vereinigten sich auch die beiden Plattensammlungen, wenngleich das Verhältnis ungefähr 1:100 war. Aber Masse ist ja nicht immer Klasse, denn unter den vier Platten, die meine Frau mitbrachte, befand sich auch Rumours von Fleetwood Mac. Sie bewies also nicht nur hier einen sehr guten Geschmack…
Letztes Jahr las ich dann im Hamburger Abendblatt eine geradezu euphorische Konzertkritik über „die weltweit beste Fleetwood Mac-Tribute Band“ und den Tournee-Hinweis für 2025. Es war also gar keine Frage, dass wir dieses Mal dabei sein würden!
Und wir wurden beide nicht enttäuscht!
Seit 1999 touren die sieben Musiker der Tribute Band „Rumours of Fleetwood Mac“ durch die Welt und spielen die Klassiker von Fleetwood Mac mit so viel Respekt, dass ihr YouTube-Kanal fast 90 Millionen Aufrufe verzeichnet!
Mit einer eingespielten Video-Begrüßung von Mick Fleetwood beginnt das Konzert pünktlich um 20 Uhr und die Band startet mit „Big Love“… die Illusion ist perfekt. Die Instrumente, die Stimmen… es ist als ob die Original-Band wieder auf der Bühne steht!
Die technisch anspruchsvollen, oft mehrstimmigen Songs werden detailgenau, liebevoll und sorgfältig performt.
Zum Ensemble gehören Drummer Allan Cosgrove, Bassist Etienne Gerard, James Harrison an der Gitarre und den Vocals, Sophie Worsley und Dave Goldberg an den Keyboards und Vocals, Scott Poley an der Gitarre und am Gesang und, last but not least, die sehr präsente Jess Harwood am Leadgesang (alle Angaben ohne Gewähre… Internetrecherche!).
Die Band wird im Hintergrund von einer dezenten, aber stimmungsvollen Lightshow sowie einer mehrfach geteilten Videowand unterstützt. Und mit der Videowand gelingt es dieser Band dann auch auf der einen Seite den optischen Bezug zum Original herzustellen und gleichzeitig eine gewisse Distanz zu schaffen.
Dieser Teil des Konzerts dauert eine knappe Stunde, nach der 20minütigen Pause erfolgt ein weiterer Zeitsprung!
Dem zunächst verdutzten, dann aber begeistertem Publikum wird eine Auswahl aus anderen, uralten Fleetwood Mac-Alben präsentiert. Keyboarder Dave Goldberg erinnerte mit „The Green Manalishi“ und „Albatross“ an die anfängliche Bluesphase aus dem frühen Repertoire von Peter Green’s Fleetwood Mac und lassen es mit „Oh Well“ richtig krachen… Jungsmusik halt!
Und die Jungs auf der Bühne spielen schließlich auch noch „Black Magic Woman“, das durch Santana berühmt wurde. Mit Peter Green schrieb ein Originalmitglied von Fleetwood Mac den Song.
„Gypsy“, „Go your own way“ und die Zugabe „Tusk“ sind weitere Höhepunkte der Show, sogar das in den 70ern obligatorische Schlagzeugsolo darf nicht fehlen.
Voller Nostalgie lassen Rumours of Fleetwood Mac den Geist des Originals wieder aufleben. Das Konzert bzw. die Show hat absolut gute Laune gemacht. Das führte sogar dazu, dass wir zuhause bei einem Glas Wein noch einmal den ein oder anderen Song angespielt haben.
Hier die Setlist und am Ende noch ein Video der Band vom Auftritt in Stuttgart vor ein paar Tagen, danke an YouTube 🙂
Setlist
Set 1:
- Big Love
- Dreams
- Say You Love Me
- Tango in the Night
- Songbird
- The Chain
- Sara
- My Little Demon
- As Long as You Follow
- Gold Dust Woman
Set 2:
- The Green Manalishi (With the Two Prong Crown)
- Albatross
- Oh Well
- Black Magic Woman
- Gypsy
- You Make Loving Fun
- Seven Wonders
- Landslide
- Little Lies
- World Turning
- Everywhere
- Go Your Own Way
- Rhiannon
Zugabe:
- Don’t Stop
- Tusk















So kann man sich täuschen. Als dann im Dezember der Vorverkauf für eine weitere Tour begann… ich glaube ich war einer der allerersten, der eine bzw. zwei Karten für den Stadtpark in Hamburg erwarb. Der Nutznießer meiner damaligen Entscheidung war so begeistert von dem letztjährigen Auftritt, das er die Band nocheinmmal sehen wollte.

















Weihnachten 2019 bekamen wir diese Karten geschenkt, November 2020 hatte das grosse „C“ die Kontrolle übernommen und die Termine wurden immer wieder verschoben. Am Ende hätte ich mich heute zweiteilen müssen. Durch die diversen Terminverschiebungen spielten im Stadtpark zeitgleich Deep Purple… Manchmal muss man(n) sich entscheiden 😆








Als Faun sich dieses Jahr mit ihrem neuen Album in Hamburg ankündigten, war es an der Zeit, sich auf den Weg in die 

















Dunkelheit… Vogelstimmen… plötzlich das Fauchen einer Großkatze… Pulsschlag… weitere Tiergeräusche… der Puls steigt… das Fauchen der Großkatze kommt näher… der Puls wird rasend…








Okay, ein flauer Kalauer als Überschrift. Aber irgendwie passt er auch zu dem gestrigen Konzert.
Da ich seit dem letzten Konzert auch in meiner Familie mehr als ausgiebig die Werbetrommel für Mr. Justin Furstenfeld und seine Jungs gerührt hatte, durfte ich auch prompt mehrere Karten ordern.











